Du betrachtest gerade Der Geist und Körper in Einklang: Wurzeln von Krankheiten

Der Geist und Körper in Einklang: Wurzeln von Krankheiten

In einem vorhergehenden Modul haben wir uns intensiv mit dem ganzheitlichen Gesundheitsansatz und dessen Verbindung zur naturheilkundlichen Medizin beschäftigt. Diesem Ansatz zufolge steht die Gesundheit eines Menschen im Zusammenhang mit einer ausgewogenen Verbindung zwischen Körper, Geist und Emotionen. Leider neigt die moderne Naturheilkunde dazu, diesen Aspekt zu vernachlässigen. Dennoch wird dieser integrative Blick auf Gesundheit zunehmend auch von der modernen Medizinwissenschaft anerkannt und untersucht.

Anatomische Verknüpfungen und deren Bedeutung

In diesem Abschnitt betrachten wir einige grundlegende anatomische Begriffe. Dabei fällt auf, dass bestimmte Körperregionen und deren mögliche Störungen in Verbindung mit bestimmten emotionalen Zuständen stehen. Der Einfluss des Geistes auf den physischen Körper ist enorm. Nach der Durcharbeitung dieses Abschnitts wird deutlich, dass es undenkbar ist, das Wohlbefinden eines Patienten zu betrachten, ohne auf dessen emotionalen Zustand einzugehen.

Wie entstehen emotionale Zustände?

Um zu verstehen, wie emotionale Störungen in Zusammenhang mit körperlichen Krankheiten stehen, ist es wichtig, zuerst zu begreifen, wie emotionale Zustände entstehen. Überraschenderweise werden die meisten unserer Überzeugungen und Verhaltensweisen durch unsere Lebenserfahrungen geprägt. Diese Erfahrungen und deren Interpretationen sind entscheidend für die Gestaltung unserer Persönlichkeit und unserer moralischen Vorstellungen.

Unsere Erlebnisse fungieren als Filter, durch den wir uns selbst, andere und das Leben betrachten. Viele dieser prägenden Erfahrungen stammen aus der Kindheit, einer Zeit, in der wir aus diesen Erlebnissen unsere grundlegenden Entscheidungen und Überzeugungen formen.

Ein Beispiel aus der Kindheit

Betrachten wir das Beispiel eines Kindes, das in einer schwierigen, missbräuchlichen Familienumgebung aufgewachsen ist. Die negativen Familienverhältnisse, die dieses Kind ertragen musste, führen oft zu spezifischen psychischen Störungen. Bei einem solchen Kind ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass es an Depressionen oder Angstzuständen leidet, da diese Erfahrungen seine spätere Entwicklung stark beeinflusst haben.

Studien und gesundheitliche Auswirkungen

Aktuelle Studien zeigen, dass solche belastenden Bedingungen das Immunsystem erheblich schwächen können. Ein Kind, das in dieser Umgebung aufwächst, könnte zusätzlich an weiteren psychischen Störungen wie Bipolarität, Lernschwierigkeiten, Verhaltensauffälligkeiten oder destruktiven Persönlichkeitsmerkmalen leiden. Diese psychischen Probleme manifestieren sich häufig in körperlichen Symptomen wie Verdauungsproblemen, Herzproblemen, Ess- und Appetitstörungen oder chronischer Müdigkeit.

Langfristige Gesundheitsgewohnheiten

Gleichzeitig entwickelt ein solches Kind wahrscheinlich schlechte Lebensgewohnheiten, die die Gesundheit weiter beeinträchtigen. Es könnte sich ein übermäßiger Konsum von Alkohol, Tabak oder Medikamenten einstellen, möglicherweise sogar Drogenmissbrauch. Schlechte Ernährung und Bewegungsmangel könnten ein fester Bestandteil des täglichen Lebens werden.

Schreibe einen Kommentar